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Affenpocken - Aufruf Forschungsdaten zu teilen

Im Zuge des aktuellen Affenpocken-Ausbruchsgeschehens hat sich das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses mit dem Appell an die Community publizierender Wissenschaftler:innen gewandt, Forschungsergebnisse zu Affenpocken frei zugänglich zu veröffentlichen. Das Ersuchen wird auch von deutscher Seite unterstützt.

Das Affenpockenvirus ist bereits seit einigen Jahrzehnten bekannt und kommt endemisch in einigen Gebieten Afrikas vor. Seit Mai 2022 kam es vermehrt zu Fällen außerhalb der bekannten Endemiegebiete. Das aktuelle Ausbruchsgeschehen ist durch Mensch-zu-Mensch Übertragungen geprägt und wurde Ende Juli von der WHO als "Gesundheitsnotlage von internationaler Tragweite“ (Public Health Emergengy of Internationale Concern, PHEIC) eingestuft. 

Als Reaktion auf das aktuelle Ausbruchsgeschehen hat nun das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses (White House Office of Science and Technology Policy, OSTP) die Forschungscommunity dazu aufgerufen, Forschungsdaten zu Affenpocken frei verfügbar zu machen. Dies soll dabei helfen "die Ausbreitung der Affenpocken zu stoppen, die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu schützen und den derzeitigen Ausbruch der Krankheit zu bekämpfen".

Der Aufruf wird von Vertreter:innen aus Australien, Brasilien, Kanada, der Demokratischen Republik Kongo, Frankreich, Deutschland, Ghana, Indien, Israel, Italien, Japan, Neuseeland, Nigeria, den Philippinen, Portugal, der Republik Korea, Singapur, Südafrika, Spanien, dem Vereinigten Königreich und der Gruppe der wissenschaftlichen Chefberater der Europäischen Kommission unterstützt.

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